Sonntag, 6. November 2016

Zeit, schlafen zu gehen...

Mein Blog merlesartdamitumzugehen.blogspot.de/ erzählt von dem, was mir passiert ist. Ich habe mich bewusst, dazu entschieden, das Erlebte öffentlich zu machen. Es tut mir gut zu schreiben, zu reflektieren. Doch allmählich wird es Zeit wieder positiver zu denken. Um das zu erreichen, friere ich diesen Blog ein. Er wird nicht gelöscht, aber ich muss mich lösen.
Ich muss wieder mehr die werden, die ich mal war. Lebenslustig, froh, bunt und kreativ. Ich bin inzwischen auf einem guten Weg, aber es kann noch besser werden. Schritt für Schritt, ein Fuß vor den anderen. Ich musste die kleinen Dinge wieder schätzen lernen. Die, die mich glücklich machen.
M´Art (http://merlesart.blogspot.de/) soll genau diese zeigen. Ich schreibe für mich, um mein Ziel zu erreichen und um mich gleichzeitig selber etwas zu puschen. Wer daran teilhaben will, ist herzlich willkommen.

Samstag, 16. Juli 2016

Schubladendenken

Aaaargh. Ich schreie gerade etwas.
Wiedermal enttäuschen mich die Menschen.
Warum? Weil sie kein Perspektivwechsel betreiben.
Sich einfach mal fragen, warum etwas gerade so passiert. Warum reagiert diese oder jene Person gerade so?
Sie stempeln jemanden ab, ohne zu wissen oder wissen zu wollen, was in Wirklichkeit der Fall ist.
Sie sind zu faul ihre Sichtweise zu ändern. Ein bißchen Bewegung scheint zuviel zu sein. Und statt sich der Situation zu stellen, ergreift man den einfachsten Weg und flüchtet. Klick und weg ist man. Wie arm!
Warum muss man denn so sein?
Es kostet doch nichts, mal um die Ecke zu blicken? Es bringt mir doch ganz neue Erkenntnisse und Einblicke über eine Situation oder Person. Das kann doch interessant sein. Und ich vorverurteile so nicht.
Wie oft wundert man sich. Der ein oder andere passt einfach nicht in die gerade entworfene Schublade in die er gerade gestopft wurde.
Aber so sind die meisten. Sie zeichnen sich ein Bild von jemanden ohne ihn wirklich zu kennen. Dann das Radiergummi zu nehmen, Korrekturen vorzunehmen, wäre zuviel verlangt.
Man nimmt lieber ein neues Blatt und legt das vorherige zu den anderen in die Schublade und schiebt sie zu.

Sonntag, 26. Juni 2016

Das Licht, das liebe Licht...

Hab ich nicht letztes Mal noch recht positiv geklungen? Wenigstens ein bisschen, oder? Vielleicht bin ich etwas voreilig gewesen, glücklich zu sein.
Innerhalb von ein paar Wochen hat sich schon wieder alles geändert. Kündigung, Todesfall, Krankheiten, die nicht heilbar sind....
Es reicht doch irgendwann.
Wann kommt das Licht? Mein Tunnel ist definitiv länger!
Eine Tür öffnet die nächste? Ja klar, ich probiere noch, welche überhaupt aufgeht!
Alles ist für irgendwas gut! Wirklich??? Dann erklärs mir, ich verstehs nicht.
Aaaaaaaaahhhhh!!!!!

Donnerstag, 19. Mai 2016

Abstellgleis

Ich schreibe weniger.
Ist das ein gutes Zeichen? Heisst das im Umkehrschluss, das ich nicht mehr allzu viel an das denke, was passiert ist? Rückt es in Hintergrund?
Ich würde nicht soweit gehen und sagen, dass ich nicht mehr daran denke. Im Gegenteil, präsent ist es irgendwie immer, aber ich schaffe es allmählich, diese Gedanken auf ein anderes Gleis zu schicken. Sie verlaufen parallel, bilden aber nicht mehr den Hauptweg. Manchmal kreuzen sich die Gleise, dann wirds wieder präsenter und komplizierter. Aber ein privates Abstellgleis ist gar nicht so verkehrt.
Das meine Gedanken sich etwas beruhigen, liegt bestimmt auch an neuen Arbeitsverhältnissen. Ich habe etwas neues angefangen, was aus heiteren Himmel einfach da war. Es ist etwas komplett neues, etwas was ich noch nie gemacht habe. Definitiv musste ich erstmal da hinein wachsen und tue es auch immer noch. Es ist ein wenig das Geregelte, zumindest einigermaßen, was mir gerade gut tut. In meiner alten Branche, war das ja nicht immer gegeben. Aber viel mehr ist es die Menschlichkeit, die ich spüre und erlebe. Es gibt sie noch. Vereinzelt, aber sie ist da. Schön zu wissen.

Donnerstag, 18. Februar 2016

Dezemberrückblick


Die Weihnachtszeit und Geburtstagszeit genieße ich zwar immer sehr, aber andererseits betrübt sie mich auch. Ich würde gerne wieder mit Freunden, wahren Freunden feiern. Nicht mit Bekannten oder Philips Leuten. Deswegen hab ich es nicht getan, ich bin eher geflüchtet.
Es ist nicht so, dass ich keine neuen Menschen kennenlerne, ich vertraue ihnen nur nicht. Ich tue mich schwer damit wieder Vertraute in mein Leben zu lassen. Die Enttäuschung sitzt wohl noch zu tief. Oder es harmoniert einfach nicht für eine tiefgründige Beziehung, oder oder...       Aber ich arbeite daran, da ich weiss, das es mir gut tun würde.
Wem nicht? Alleine kann man sich zwar wunderbar verkriechen, aber das wahre Glück findet man so nicht. Der Radius ist nicht gross genug um zu suchen.
Und seines Glückes Schmied bin ich immer noch selber. Egal wir sehr ich frühere Mitmenschen verdamme, sie kann ich nur für das in der Vergangenheit verurteilen. Das Jetzt ist etwas, mit dem ich klar und zurechtkommen muss.
Ich arbeite dran... immernoch, wieder und gottseidank.

Dienstag, 17. November 2015

Gegen den Sturm

Lange nichts geschrieben. Komische Phasen durchlebt. Alles war so dunkel, so trüb. Gewitterwolken überall. Mein Antrieb war recht weit unten. Warum immer wieder? Es ist ein ständiges Auf und Ab mit mir. Ein Blatt im Wind. Ein Kreislauf, der sich schwer durchbrechen lässt. Es kostet mich oft Kraft, die ich nicht immer hab. Und doch rappel ich mich jedesmal wieder hoch um stark zu sein, weiterzuleben. Es ist noch nicht das Ziel in Sicht, welches Ich mir wünsche. Aber ich steuere weiter gegen den Sturm und hoffe auf Sonne und ruhige See.

Sonntag, 9. August 2015

Zuviel Schein, zu wenig Sein

Menschen, warum sind sie so, wie sie sind?
Jedesmal wenn ich gerade wieder etwas Vertrauen in die Menschen schöpfe, wird es wieder zerstört. Jeder ist nur auf seinen Vorteil bedacht.  Man schließt von sich auf andere und ist beleidigt, wenn das Gegenüber anders reagiert. Dabei will man doch Individualität. Aber nur wenn es so aussieht, wie man es selber will. Ist dass individuell?
Warum ist so viel Schein und leider so wenig Sein unter den Menschen. Denkt doch vorher mal nach, bevor ihr urteilt. Manchmal hilft es zu denken, mal zu hinterfragen, was man hört oder vor sich hat. Aber nein, hintenrum wird fleißig getratscht, aber vornerum wird nichts gesagt. Man bleibt im falschen Glauben, bekommt falsche Versprechen serviert, nur weil diese ach so individuellen Menschen es nicht schaffen, ihren Mund rechtzeitig aufzumachen und ihren Kopf nicht anstrengen wollen. Irgendwann kommt dann was aus einem Mund. Aber meist ist es dann zu spät, Gerüchte sind entstanden und Vorurteile lebendig. Danke, ihr ach so individuellen Nichtdenker.